24. Juni 2022
Pava Partners berät die Deutsche Beteiligungs AG bei der Akquisitionsfinanzierung für den Erwerb der akquinet AG
Pava Partners hat die Deutsche Beteiligungs AG („DBAG“) exklusiv bei der Akquisitionsfinanzierung zum Erwerb der akquinet AG, einem deutschen Anbieter umfangreicher IT-Dienstleistungen, beraten. Im März 2022 hat der von der DBAG beratene DBAG Fund VII eine Vereinbarung getroffen, in einem Management-Buy-out (MBO) alle Anteile der rund 70 Aktionäre, darunter auch zwei Unternehmensgründer sowie akquinet-Mitarbeiter, zu übernehmen. Vorstandsmitglieder sowie Geschäftsführer von Tochtergesellschaften werden sich substanziell an akquinet (rück-)beteiligen. Der Vollzug des Kaufvertrags stand unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden und wurde am 22. Juni 2022 durchgeführt.
In der komplexen Transaktion waren Aktionäre von über 20 Einzelgesellschaften, eine gemeinnützige GmbH und zwei Rechenzentren involviert. Zusätzlich zur Akquisitionsfinanzierung wurden weitere Kreditlinien zur Finanzierung des operativen Geschäfts sowie genügend Finanzierungskapazität zur Umsetzung der weiteren Expansionsstrategie benötigt.
Über Deutsche Beteiligungs AG
Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG initiiert geschlossene Private-Equity-Fonds und investiert – überwiegend an der Seite der DBAG-Fonds – in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit Potenzial. Ein Schwerpunkt ist seit vielen Jahren die Industrie. Ein zunehmender Anteil der Eigenkapitalbeteiligungen entfällt auf Unternehmen in den Wachstumssektoren Breitband-Telekommunikation, IT-Services und Software sowie Healthcare. Der langfristige, wertsteigernde unternehmerische Investitionsansatz macht die DBAG zu einem begehrten Beteiligungspartner. Das vom DBAG-Konzern verwaltete oder beratene Vermögen beträgt 2,5 Milliarden Euro.
Über akquinet AG
2002 in Hamburg gegründet, hat sich akquinet seitdem durch organisches Wachstum und Unternehmenszukäufe zu einer Gruppe mit einem breiten Portfolio an IT-Dienstleistungen entwickelt. Mit Spezialisierung auf die Einführung von ERP-Systemen (SAP und Microsoft) und die Individualentwicklung von Softwarelösungen unter anderem im Gesundheitswesen und der Sozialwirtschaft verfügt akquinet über langjährige Erfahrung. Daneben betreibt das Unternehmen in hochleistungsfähigen Rechenzentren IT-Systeme im Outsourcing für Unternehmen aller Größen.
2021 hat das Unternehmen rund 140 Millionen Euro Umsatz erzielt. akquinet beschäftigt ungefähr 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend in Hamburg, aber auch an 20 weiteren Standorten in Deutschland und in Österreich. Gemeinsam mit der Evangelischen Stiftung Alsterdorf hat akquinet 2006 eine gemeinnützige Gesellschaft gegründet und beschäftigt seitdem dort circa 40 Menschen mit Behinderung. Für dieses besondere Engagement erhielt das Unternehmen 2019 den Inklusionspreis des Hamburger Senats.